Winzergenossenschaften im Weinland Deutschland

Mit dem Ziel der Weinproduzenten sich im großen Stil in Winzergenossenschaften oder Erzeugergemeinschaften zusammenzuschließen, werden mehrere Ziele verfolgt.

Es geht vordergründig um wirtschaftliche Zwecke, die im Kollektiv einfacher und vor allem kostengünstiger umzusetzen sind. Letztendlich ist das für alle Mitglieder eine Win-Win-Situation.

So kann es beispielsweise Vorteile bringen, die Trauben zusammen keltern zu lassen oder gemeinsam zu vermarkten. Zudem können Ressourcen im Kollektiv genutzt werden. Der einzelne Winzer kann sein Weingut am Beispiel der anderen neu ausrichten oder Verbesserungen einfließen lassen.

Dabei ist es unterschiedlich inwieweit durchdrungen die einzelnen deutschen Weinanbaugebiete genossenschaftlich sind. In der Weinregion Baden z.B. haben sich viele Erzeugerfamilien zu Genossenschaften zusammenschlossen. Die Anzahl beträgt fast 80 Wein-Gemeinschaften, die wiederum für knapp 80 % der in der Weinregion produzierten Weine mitverantwortlich sind.