Das Weingut - Aufgaben, Anforderungen und Chancen

Wissenswertes rund ums Thema "Weingut in Deutschland" - Winzer-Know-How

Der Begriff des Weingutes

Viele Menschen liebäugeln ja damit das Besondere mit dem Nützlichen zu verbinden und Winzer zu werden. Die meisten von uns werden diesen Traum als solches sein lassen: als Traum. Doch was bedarf es ein Weingut in Deutschland zu gründen? Welche Anforderungen werden gestellt und welche Voraussetzungen sollte man mitbringen? Grundsätzlich ist "Winzer-werden" ein anerkannter Ausbildungsberuf, was jedoch zum Führen eines Weingut keine bindende Pflicht darstellt. 

Was jedoch notwendig ist, sich beim örtlichen Gewerbeamt als Winzer anzumelden und zu registrieren. Zudem muss im Gleichschritt ein Antrag auf Rebpflanzung gestellt werden, wohingegen sich dieser Antrag bei "Neupflanzung" von der der "Wiederpflanzung" in einigem klar unterscheidet. Definiert wird ein Weingut in Deutschland als ein Betrieb, der professionell Weintrauben anbaut um Wein oder weinähnliche Produkte herzustellen und auch zu vermarkten. Um sich "Weingut" nennen zu dürfen, muss der Winzer über eine Wein-Bebauungsfläche verfügen (Eigentum, gemietet, gepachtet), die größer als 5 Hektar ist. Zudem muss mindestens 1/4 der Produktion aus dem eigenen Herstellungsprozess stammen, was auf den ersten Blick nicht viel aussieht. 

Über die letzten Jahre ist die Anzahl der Weinbaubetriebe in Deutschland eingeschrumpft, was sicherlich viele Gründe hat. Die mit Reben bebaute Fläche blieb dabei jedoch weitgehend konstant, was aufzeigt, dass die Weingüter im Durchschnitt größer geworden sind und über mehr Einfluss verfügen. Der Ertrag eines Weingutes ist hart erarbeitet. Die Gewinne sind zumeist klein, sehr viel harte Arbeit steht an und eine große Abhängigkeit von den Launen der Natur ist gegeben.

Weingüter in Deutschland