Wein aus dem Weinanbaugebiet Pfalz

Wissenswertes über die Region Pfalz

Weinanbaugebiet Pfalz - Entstehung, Entwicklung und Aktuelles

Im Spätmittelalter fand in der Weinregion Pfalz die größte Ausdehnung der Weinberge statt. Doch nach dem Dreißigjährigen Krieg erlitt der Weinbau einen starken Rückgang. Heute hat die Pfalz ihren Glanz zurückgewonnen und ist eines der wichtigsten Weinanbaugebiete in Deutschland.

Die bepflanzten Flächen (Fläche ca. 23.400 Hektar bei einem Austrag von knapp 1,7 Mill. Hektolitern Wein pro Jahr) sind homogen und erstrecken sich über 80 Kilometer. Das Weinanbaugebiet Pfalz ist mitunter flach und manchmal leicht hügelig. Im Osten der Region fließt der Rhein, aber die Weinberge reichen nicht ganz bis zum Fluss.

Nördlich von Neustadt liegt das Weinbaugebiet Mittelhaardt an der deutschen Weinstraße, südlich von Neustadt das Gebiet der südlichen Weinstraße. Der Anteil des Weißweins überwiegt (60%), aber aufgrund seiner Größe produziert die Region auch einen großen Anteil deutscher Rotweine.

Die Qualität und Eigenschaften der Weißweine der Pfalz sind sehr unterschiedlich. Hier werden Rieslinge der höchsten Klasse produziert, sowohl trocken als auch süß. Aber es gibt auch große Mengen Liebfrauenmilch und andere einfachere Massenprodukte. Durch das eher warme Klima erhalten die Weine ein opulentes Profil und eine milde, gut umhüllende Säure.

Die angebauten Weine sind: 22 % Riesling, 14 % Dornfelder und 10 % der folgenden Rebsorten: Müller-Thurgau, Portugieser, Spätburgunder, Kerner, Grauburgunder und Silvaner.

Die Umgebung in der Pfalz

Die Pfalz: Umgebung und Lage

Rheinland-Pfalz ist nicht nur ein schönes Bundesland im Südwesten Deutschlands, es gibt auch sechs Qualitätsweinregionen: Pfalz, Mosel, Nahe, Ahr, Rheinhessen und Mittelrhein. Die "Pfalz" ist mit fast 23.400 Hektar das zweitgrößte Weinanbaugebiet Deutschlands und steckt voller Superlative.

Die Pfalz hat vor allem einen großen Vorteil: diese ist das Riesling-Land Nummer eins. Die Anbaufläche der "Königin der Weißweine" wächst stetig und ist mit ca. 5.455 Hektar das größte Riesling-Anbaugebiet der Welt.

Hervorzuheben ist zudem, dass die Pfalz auch für ihre hervorragenden Rotweine bekannt ist. Fast 40 % der Rebfläche sind mit roten Rebsorten bepflanzt. Damit ist diese Region der größte Hersteller von Rotwein in Deutschland.

Dornfelder hat hier neben Spätburgunder und dem Portugieser einen prominenten Platz. Jahr für Jahr nehmen die Jahrgänge der deutschen Weinstraße bei der Verleihung des Deutschen-Rotwein-Preises einen Ehrenplatz ein.

Produktionsschwerpunkte in der Pfalz

Schwerpunkte der Weinproduktion

Darüber hinaus ist Spätburgunder ein herausragendes Merkmal des Pfälzer Weinangebots. Weiße und graue Spätburgunder-Trauben gehören zu den Aushängeschildern vieler Weingüter, und wie die meisten Pfälzer Weine werden in der Regel als halbtrockene Weine ausgebaut.

Pinots Blanc, Pinot Gris und Pinot Noir, Riesling und Dornfelder sind auch die Flagschiffe der Region. Die Pfalz hat sich auf dem Markt für Roséweine (oder Weißherbste in deutscher Terminologie) etabliert, die meist aus Portugiesertrauben hergestellt werden.

Dieser frische lachsfarbene Sommerwein ist auf den vielen Weinmessen der Region zu finden und eignet sich hervorragend zum abendlichen Genuss auf der Terrasse.

Eine weitere Besonderheit der Pfalz ist die Rebsorte St. Laurent, die viele Winzer vor dem Aussterben bewahrt haben. Er begeistert Weinliebhaber mit seinem samtigen, körperreichen Geschmack.

Weitere Weine aus der Region sind der Blanc de Noir, eine rote Rebsorte, aus der Weißwein gewonnen wird, wie der Blanc de Noir und der Regent, eine pilzresistente Rebsorte, die vom Geilweiler Institut für Rebenanbau in Siebeldingen entwickelt wurde.

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