Aromen im Wein - vielseitiges Bouquet

Wissenswertes zu allgemeinen Wein-Aromen - Weinproduktion

Aromen von Wein

Wer sich schon einmal eine Weinbeschreibung durchgelesen hat, der ist unwillkürlich auf die blumigen Wein-Beschreibungen und Texte aufmerksam geworden, die oftmals mit Rückgriff auf die bunte Welt der Obst- und Gemüsefrüchte, die entsprechenden Weine, anpreisen. Je nach Wein und Rebsorte fallen dazu zumeist zwei, drei Hauptaromen an, die exemplarisch für die gewählte Rebart stehen. Ein Beispiel ist der Sauvignon Blanc, dem Essenzen von Stachelbeere und / oder Holunderblüte nachgesagt werden. 

Um dem mehr Struktur geben zu können, wurden übergeordnete Klassen (Assoziationen) geschaffen, in denen sich entsprechende Unterkategorien befinden. Diese Klassen gliedern sich dabei auf in: fruchtige Essenzen | mineralische Essenzen | chemische Essenzen | würzige Essenzen u.a. Doch letztendlich ist das Aroma oder der Geruch eines Weines eine divizile Angelegenheit. Wer mehr als 5 Frucht-Assoziationen verwendet und dabei sogar seltenes Obst und Gemüse mit einschließt, den möchte man fragen, ob er sich denn lustig machen will. Wein ist nichts statisches, sondern immer in Bewegung, in Entwicklung. Was heute noch nach Apfel riecht, kann unter anderen Bedingungen, beim nächsten Mal eventuell an Erdbeere oder ähnliches erinnern.

Bei Weißweinen wird gerne von verschiedenen Arten von Kernobst gesprochen, wie Apfel, Birne oder unterschiedlichen Beeren. Aber auch von Grünzeug, wie Gras oder sogar von ätherischen Essenzen. Zumeist fortgeschrittenere Weinkenner verbinden diese Bezeichnungen manchmal noch mit Adjektiven, wenn z.B. vom geschälten Apfel gesprochen wird oder von der aufgeplatzen Walnuss. Letztendlich sollte man die Aromen so benennen, wie sie einem denn in den Kopf kommen. Unter Umständen kann eine Aromabar zum Einsatz kommen, die dem Anfänger unter die Arme greifen kann.  

Weinaroma, vegetable Aromen