Verrieselungsgefahr bei Reben

Wissenswertes zur Verrieselungsgefahr von Reben - Weinproduktion

Verrieselung von Weinreben

Mit "Verrieseln" wird ein Phänomen beschrieben, bei dem der Weinstock Blüten und Blätter abstößt. Zum Teil ist dies in geringem Umfang normal und gehört bei der Pflanzenreife mit dazu, weil die Weinpflanze ohnehin nicht alle Früchte voll ausreifen lassen kann. Je gewählter Rebsorte wird nur knapp ein Drittel bis zur Hälfte aller Weinblüten zu Weinbeeren. Im Fachjargon wird die Verrieselung als Pflanzen-Störung betrachtet, die bis zu 3-4 Wochen nach der Blüte akut werden kann.

Fällt der Verrieselungsdrang in großem Ausmaß an, dann spielen externe Einflussfaktoren bestimmt eine gewichtige Rolle, wie zum Beispiel das Klima oder die Witterungslage, allgemeiner Lichtmangel oder ein Ungleichgewicht bei den Nährstoffen. Das Ergebnis sind dann oftmals kleine Beeren, was höchstwahrscheinlich zu Ertragseinbußen führen wird.

Natürlich wurden mittlerweile Rebsorten kreiert, die eben keine Tendenz zur Verrieselung aufweisen.  

Verrieselungsgefahr bei Weintrauben