Terroir im Weinbau - Grundlagen guten Weins
Wissenswertes zu den Terroir-Bedingungen deutschen Weins - Weinproduktion
Beschaffenheit eines Wein-Gebietes - Terroir
Für den Begriff "Terroir" gibt es keine direkte Übersetzung, doch die Bezeichnung "Standortfaktoren" im Weinbau benennen das ganz gut. Somit steht der Begriff als eine Art Ober- oder Sammelbegriff für all jene Merkmale, die eben die Bedingungen ausmachen, wie eine Weinrebe vom kleinen Sämling hin zur voll ausgereiften Weinpflanze mit qualitativ hochwertigen Weintrauben, heranwächst.
Darunter ist der Boden oder die Bodenbeschaffenheit des Weingebietes genauso gemeint, wie die Versorgung des Gebietes mit Mineralien und Wasser. Es sind gegebenenfalls Reben zu wählen, die tiefere Wurzeln haben, damit eine etwaige Dürreperiode, die für die jeweilige Gegend steht, umgangen werden kann.
So sind auch die Bedingungen des gesamten Gebietes, wie auch klimatische Einflussbedingungen unter dem Terroir subsummiert. So gibt es Reben, die gar nicht so heiße Gebiete benötigen, was das Glück in Wein-Deutschland ist. König Riesling ist nicht so wählerisch wie andere Rebsorten und ermöglicht auch uns hervorragende Weine mit international renommiertem Ruf.
So übt das jeweilige Terroir viel Einfluss darauf aus, wie ein Wein denn letztendlich schmecken wird. Es müssen viele unterschiedliche Bedingungen ineinander fallen oder der Winzer / Kellermeister muss so einiges in die Wege leiten, damit ein qualitativer Wein am Ende herauskommt. Bestimmend ist jedoch das Terroir.