Spontangärung - natürliche Hefen beim Weinausbau

Wissenswertes zur Spontangärung von Wein - Weinproduktion

Spontangärung - keine Reinzuchthefen im Einsatz

Technologischer Fortschritt oder wetteifernde Technik ist im professionellen Weinbau nicht wirklich angesagt. Wo sich andere Branchen den Technologiewettbewerb geben, mit immer schneller und immer weiter, so verbleibt im Weinbau immer noch vieles beim Alten. Nicht dass es hier keine neuen technischen Verbesserungen geben würde, doch sprechen oftmals handfeste Gründe dafür, althergebrachte Verfahren und Methoden auch heutzutage noch gewinnbringend einzusetzen. Natürlich geht die Weinlese schneller, wenn maschinelle Unterstützung parat steht und kräftig mit anfasst, doch trifft dies beispielsweise bei der Herstellung deutscher Spitzenweine nicht zu. Hier werden die besten Reben immer noch per Handlese eingesammelt. 

Natürlich gibt es hunderte von unterschiedlichen Hefearten und -varianten, die zum Teil natürlich als auch künstlich erzeugt worden sind. Es erscheint als einleuchtend, dass gerade bei den Zusätzen, wie der Hefe, neue Entwicklungen dazu beitragen können, gravierende Nachteile natürlicher Bestandstoffe auszumerzen und einfach effektiver und ökonomischer zu sein. So weit sind die heutigen Zuchthefen zumeist auch. Nachteile natürlicher Hefen, wie dem nicht zu 100% prognostizierbaren Wirkungsgehalt bilden Probleme im Weinbau. 

Doch Natur ist Natur und oftmals wird eben genau das gesucht. Natürliche Hefen beinhalten alle Geschmacksnuancen, die eben für das jeweilige Terroir sprechen, was ein Grund für die Wahl dieser ist. Zudem wollen die Leute heutzutage oftmals wieder natürlicher leben, was ebenfalls einen Fakt darstellt. So muss der Kellermeister entscheiden, welchen Weg er gehen möchte. Passabel sind beide Möglichkeiten. 

Einsatz von Hefen bei der Weinerstellung