Schillerwein - Wein aus roten und weißen Reben
Wissenswertes zu Schillerwein - Weinproduktion
Schillerwein - kein Roséwein
Der Schillerwein hat seinen Namen nicht, wie oftmals gedacht wird, vom Dichter Schiller, sondern durch seine Farbe, die so wundervoll glänzt, eben schillert. Schillerwein ist ein Rotling, der aus einem Verschnitt von weißen und roten Rebsorten erfolgt. Die verwendeten Rebsorten werden im Zuge dessen gemeinsam geerntet und auch zusammen gekeltert. In vorangegangenen Jahrhunderten achteten die Winzer nicht so akribisch genau darauf, dass die verschiedenen Reben gegebenenfalls unterschiedlich geerntet werden sollten. Damals war der Ausbau nach dem gemischten Satz deutlich ausgedehnter, als dass dieser heute in Deutschland der Fall ist. Der gemischte Satz ist vom Cuvée zu unterscheiden, dass bereits vergorene Weine miteinander kombiniert.
Der Rotling ist eine der Weinfarben der heimischen Weinwelt, die sich in Rotweine, Weißweine, Roséweine, Rotlinge und Schaumweine im Groben darstellt. Die Kultivierung erfolgt ausschließlich im Weinanbaugebiet Württemberg, die dafür verwendeten Trauben müssen zudem aus Württemberg stammen. Charakteristisch für den Wein ist, dass dieser mit pikanter Frische aufwartet und ein Blumenaroma entwickelt, dass die Blumenwiese zu Ihnen nach Hause kommt. So ist das Verhältnis an weißen und roten Trauben im Schillerwein entscheidend, genauso wie die Qualitätsstufe QbA (Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete).
Zu trennen ist der Schillerwein auf jeden Fall vom Roséwein oder dem Weißherbst, genauso wie von so einigen Varianten, die davon auf dem Markt sind. Die oben genannten Qualitätskriterien sind zur Bestimmung, ob es sich um einen Schillerwein handelt, absolut ausschlaggebend.