Säuerung - Kontrolle des Säuregehaltes im Wein
Wissenswertes zum Säuregehalt in Weinen - Weinproduktion
Säuerung: Säurebeeinflussung
Grundsätzlich ist die Säuerung von Wein, somit das Nach-Säuern, kein regelmäßiger, etablierter Weinproduktions-Prozess, sondern eher das Ergebnis besonderer Witterungsverhältnisse zu einem bestimmten Jahrgang.
Das entsprechende Go für die Winzer, um bei der Weinsäure nachzuhelfen, muss dabei vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz kommen. Bestimmt werden dabei u.a. folgende Punkte: den betreffenden Jahrgang für die Säuerung | die zugelassenen Säuren | Maximalfüllmenge | maßgeblicher Säurezusatz | Meldepflicht.
Die Säure im Wein ist ein gewollter Effekt, der sich stark auf den Geschmack und das Aroma eines Weins auswirkt. Letztendlich soll das Bouquet dadurch eine harmonische Abrundung erfahren und der Wein durch Säure auch länger lagerbar werden. Beachtung sollte in diesem Zusammenhang jedoch nicht nur der Säuregrad im Wein erfahren, sondern ebenfalls der pH-Wert. Wird ein pH-Wert von knapp 3,5 überschritten, dann deutet dies grundsätzlich auf zu wenig Säure hin, wodurch ein Wein fade und lasch schmecken kann.
Es gibt handwerkliche Prozesse, die von den Winzern im Zusammenhang eingeleitet werden können, aber natürlich auch der Einsatz chemischer und biologischer Verfahren.