Reberziehung - Rebschnitt und weitere Maßnahmen
Wissenswertes zum Rebschnitt - Weinproduktion
Weinbau - Reberziehung
Es ist notwendig im Weinbau, dass die Rebpflanzen im "Zaum" gehalten, nach einer bestimmten Form hingeführt (Ausrichtung und Fixierung) und entsprechend beschnitten werden. Folgt man dem nicht oder werden wichtige Vorbereitungen vernachlässigt, dann wird der Rebstock nicht fähig sein, qualitative Reben zu entwickeln.
Jede Rebsorte an sich bildet beispielsweise unterschiedlich viele Blätter aus, die im Einzelfall auch buschig ausfallen können, was Auswirkungen auf die Sonneneinstrahlung der Weinbeeren haben kann. Maßnahmen der Ertragsreduzierung fallen hier ebenfalls darunter, in denen die Gesamt-Weinpflanze dadurch gestärkt wird, dass Teile der Weinbeeren abgemacht werden, um die verfügbaren Pflanzenressourcen auf die verbliebenen Weintrauben abgeben zu können.
Weinpflanzen gehören zu den Rankpflanzen. Diese benötigen somit fachgerechte Unterstützung, die die Tendenz der Pflanze nach oben hinzuwachsen, ausbremst. Hätten die Weinstöcke die Möglichkeit immer höher zu wachsen, als es gut ist, dann würden die unteren Teile der Wein-Pflanze allmählich verkahlen, da die Pflanze die inne liegende Energie nach oben hin abgeben würde. So müssen die Weinstöcke immer kompakt gehalten werden.
Deutsche Weinanbaugebiete sind vornehmlich durch Drahtrahmengestelle gekennzeichnet, bei denen die Weinreben entsprechend hochgebunden werden. Je nach Wein-Anbaugebiet können die Höhe und Ausführung der Gestelle komplett unterschiedlich ausfallen.