Perlwein - kein Stillwein aber auch kein Schaumwein

Wissenswertes zu Perlweinen - Winzer-Know-How

Das Prickelnde an Perlwein

Grob gesagt, liegt der Unterschied zwischen Perlwein und Schaumwein darin, dass beide Weinarten, im Vergleich zu normalen Stillweinen noch Kohlensäure intus haben, der Perlwein dabei jedoch deutlich weniger als der Schaumwein. Diese Limitierung führt rechtlich dazu, dass für Perlwein keine Sektsteuer gezahlt werden muss. Alleine schon dadurch können diese billiger angeboten werden.

Die in der zweiten Gärung geschaffene Kohlensäure verbleibt im Schaumwein komplett, wodurch der Mindest-Kohlensäuregehalt von 3,0 % garantiert wird, der beim Perlwein lediglich von 1,0 bis 2,5% reicht (ca. 7 % vol.).

Wer somit einen kostengünstigen, spritzigeren Wein sucht und dabei ein sanftes Prickeln verspüren möchte, der liegt hierbei genau richtig. Im Gärprozess des Perlweins wird der Kohlensäure erlaubt gezielt zu entweichen. Diese wird jedoch aufgefangen und nach Ende des Gärvorgangs wieder hinzugefügt. Sicherlich werden auch Perlweine hergestellt, die mit technischer Kohlensäure verarbeitet werden, was jedoch für den Konsumenten ersichtlich sein muss.    

Die besten Schaumweine Deutschlands