Oechsle - wie bestimmen diese die Wein-Qualität

Wissenswertes zum Oechsle-Grad von Wein - Weinproduktion 

Zucker-Anteil im Wein - Oechsle

Ein Qualitätsfaktor bei Wein ist der Inhalt des natürlichen Zuckers in Weinpflanzen. Dabei wird prognostiziert, wie der Alkoholgehalt im finalen Wein aussehen mag, was zumindest ein Teil der Qualität eines Weines ausmacht. Die Maßzahl ist nicht perfekt, weil nicht umfassend genug, da noch andere Faktoren beim letztlichen Geschmack des Weins hineinspielen. Doch als Hinweisgeber fungiert die Zahl ausreichend, wodurch sie ihre Berechtigung erhält.

Eine Winzer-Faustregel lautet: Umso reifer die Traube, desto mehr Zucker könnte sich in der Weintraube entwickeln, was wiederum auf einen hohen Oechslegrad schließen lässt. Dieser kann auch dabei mithelfen, den richtigen Reifezeitpunkt zu bestimmen. Das ist wichtig, da parallel zur Vollreife der meisten Rebsorten der Säuregehalt allmählich abnimmt, der eben auch ein eminenter Bestandteil des Rebaromas ist. 

Fest im deutschen Weingesetz verankert ist der Oechslegrad auch einer der bestimmenden Faktoren für deutsche Prädikatsweine. Unter anderem danach richtet sich die Eingruppierung in Spätlese-Weine, Auslese-Weine, Beerenauslesen und Trockenbeerenauslesen.  

Oechsle im Wein