Nachgärung von Most - Stufen im Wein-Gärungsprozess

Das "Nachgären" von Weinen wird auch als Flaschengärung bezeichnet und wird insbesondere bei Schaumweinen, wie Champagner oder Sekt, eingesetzt. Bei normalen Rotweinen oder Weißweinen kann ein plötzliches Nachgären in der Flasche aber auch auf einen Fertigungsfehler hinweisen.

Dabei trübt sich der Wein zumeist stark ein, entwickelt mehr oder minder schnell Kohlensäure und ist danach ungenießbar. Das ist natürlich auf jeden Fall zu verhindern. 

Es ist jedoch noch eine dritte Form der Nachgärung bekannt, die unter anderem auch von Kellermeistern angetriggert wird. Der Begriff, der dabei bestimmend ist, ist der der "malolaktischen Gärung", die als sekundäre Gärung einen Abbau von Säure im Wein zur Folge hat.

Diese tritt stets, wenn überhaupt, nach einer alkoholerzeugenden Gärung ein. Bei einer künstlich hervorgerufenen Nachgärung soll dem Säuregehalt im Wein entgegengewirkt werden.