Korkgeschmack im Wein

Wissenswertes zum Korkgeschmack - Winzer-Know-How

Zum Korkgeschmack bei Weinen

Weinverschlüsse gibt es schon seit Jahrtausenden, dabei sicherlich in variierender Form und aus anderem Material, jedoch waren diese nahezu schon immer da. Korken des Korkbaumes, die mitunter auch in Portugal wachsen, werden dort schwerpunktmäßig verarbeitet und haben einen aufwändigen wie mühsamen Produktionsprozess hinter sich. Das Material Kork ist dabei vielseitig einsetzbar und bietet viele positive Eigenschaften: u.a. Leichtigkeit, Elastizität als auch schwere Entflammbarkeit.

Kork bietet sich somit als Verschluss für Weinflaschen an, hat jedoch einen großen Makel, der als klarer Weinfehler zählt: den Korkgeschmack im Wein, der aus einer Anzahl an Faktoren entstehen kann und den Wein ungenießbar machen kann. Das Stichwort hier sind Mikroorganismen. Diese können beispielsweise durch eine Schwächung des Kork-Baumes entstehen, während des Transportes der Kork-Platten oder der Lagerung.

Der Geschmack eines befallenen Korkens ist mit muffig zu beschreiben, der nahezu sofort auffällt und normalerweise keiner weiteren Fragestellungen bedarf. Wenn ein Wein muffig anmutet, muss das jedoch nicht automatisch gleich nur mit dem Korken in Zusammenhang stehen. Auch eine allgemeine fehlende Hygiene im Weingut kann hierbei durchschlagen oder wenn pilzbefallene Weintrauben für den Wein verwendet wurden.   

Korkgeschmack - Weinfehler