Halbtrockener Wein - Weinausbau

Wissenswertes zu halbtrockenem Wein - Weinherstellung

Halbtrockene Weine-Geschmacksrichtung

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In der kleinen Auswahl kann gut erkannt werden, dass es unterschiedliche Sichtweisen zu halbtrockenem Wein gibt. Wir möchten hier ein wenig zur Aufklärung beitragen.

"Halbtrocken" ist in der deutschen Wein-Nomenklatur ein gesetzter Begriff, der einen Geschmackseindruck vermitteln soll und sich dabei an fest fixierten Vorgaben hin ausrichtet. In Deutschland wird damit Stillwein beschrieben, der mehr als neun aber weniger als achtzehn Gramm Restzucker pro Liter Wein aufweisen darf. Dabei darf der Restzucker jedoch pro Liter nicht mehr als 10 Gramm über dem Säuregehalt des Weins liegen. Diese Regelungen treffen bei "normalem" Wein zu, bei Schaumweinen (33 Gramm bis 50 Gramm Restzucker pro Liter), die insbesondere durch die aktive Kohlensäure geschmacklich komplett anders ausfallen, jedoch nicht.

In Deutschland werden hauptsächlich trockene Weine bevorzugt und von den Weinkennern geliebt. Ein halbtrockener Ausbau, beispielsweise eines Rieslings, kann die Bandbreite trockener Weine mit Sicherheit ergänzen und / oder ausweiten, denn ein gut kultivierter halbtrockener Wein mit spürbarer Mineralität und erquickendem Säurespiel, ist eine absolut vollmundige, runde Angelegenheit, die neue Eindrücke als auch Gegensätze gezielt in den Mittelpunkt des Wein-Genusses, ziehen kann. 

Halbtrockener Wein aus der Weinregion Rheingau