Deutsche Wein-Qualitätsstufen - Güteklassen

Wissenswertes zu den deutschen Wein-Güteklassen - Weinproduktion

Güteklassen - Wein aus Deutschland

Deutscher Wein wird in unterschiedlichen Güteklassen angeordnet. Die entsprechenden Schlagworte zu den einzelnen Kategorien sind wie folgt:

- Deutscher Tafelwein
- Deutscher Landwein
- Qualitätswein bestimmter Anbaugebiet (QbA)
- Qualitätsweine mit Prädikat (QmP)

Der deutsche Tafelwein ist die unterste der Qualitätsstufen. Natürlich gibt es hierfür entsprechende Vorgaben und Richtlinien, an die sich die Winzer zu halten haben: 
- es sind ausschließlich Reben deutscher Rebflächen erlaubt
- der Mindestmostgehalt (natürlich) muss 5% vol. betragen
- hier landen auch Reben ertragsgesteuerter Weinberge, die über dem max. Ertrag liegen

Deutscher Landwein hingegen ist dem Tafelwein übergeordnet. Folgende Regelungen herrschen hier:
- der Landwein darf nur trocken/halbtrocken ausgebaut sein
- der Mindestalkoholgehalt (natürlich) liegt bei 5,5% vol. 
- Herkunftsbeschränktheit der Trauben: müssen aus der Region kommen

QbA-Weine sind die zweithöchste deutsche Qualitätsklasse, für die auch besondere Regeln herrschen:
- die Reben haben aus den 13 dt.Weinanbaugebieten zu stammen
- der Mindestgehalt an Alkohol (natürlich) 7% vol.
- das Mindestmostgewicht muss zwischen 52° bis 72° Öchsle betragen

QmP-Weine stellen die höchste Form an Wein-Qualität in Deutschland dar. Die Bestimmungen dazu lauten:
- Unterscheidung: Kabinett, Spätlese, Auslese, Beerenauslese, Trockenbeerenauslese, Eiswein
- die Trauben dürfen nur aus einem der dt. Anbaugebiete stammen
- das Mindestmostgewicht ist hier noch einmal deutlich erhöht

Güteklassen deutscher Weine