Grüner Veltliner - der leichte Wein zum Genießen

Der Produktionsschwerpunkt des "Grünen Veltliners" ist Österreich, wobei kleinere Einheiten auch in den deutschen Weinanbaugebieten Rheinhessen, Württemberg, Rheingau, Pfalz und sogar Franken kultiviert werden. In Österreich ist die Rebsorte ein wahrer Star, der qualitativ hochwertig ist und in Deutschland auch entsprechende Beachtung erhalten sollte. Der heutige Veltliner geht aus der natürlichen Kreuzung des Traminers mit dem St. Georgien hervor. 

Charakteristisch für den Geschmack des Grünen Veltliners ist, der am besten auf leicht-bis mittelschweren Lössböden angebaut und kultiviert wird, das feine Aroma von frischem Obst, wie Apfel, Birne und Aprikose. Der Ausbau erfolgt in der Regel voluminös und körperreich. Der Wein besitzt von Grund auf eine ordentliche Langlebigkeit und entsprechende Lagermöglichkeit.

Als Essensbegleiter passt der Grüne Veltliner hervorragend zu locker, leichten Speisen, wie italienischen Gerichten, Nudeln und Salaten, einfacheren Fischgerichten und zu Snacks und Desserts. Die Säure des Weins ist klar zu spüren, was den Nachhall des Weins um einiges verlängert. Der Grüne Veltliner gehört wie zum Beispiel der Sauvignon Blanc oder der Silvaner auch, zu den eher säurestarken Weinen, was ein Ausprobieren des Kontrastes zu gegebenenfalls exotischen Speisen und Gerichten mehr als aufregend macht.

Wie bereits angedeutet, ist der Grüne Veltliner innerhalb Österreichs einer der beliebtesten Weine. Es wird davon ausgegangen, dass knapp 30% der verfügbaren Weinrebenfläche unseres Nachbarlandes für die Rebe verwendet wird.