Etikett auf der Weinflasche - die Visitenkarte des Weins

Wissenswertes zu Wein-Etiketten - Weinherstellung 

Etikett - was gehört auf die Weinflasche

Grundsätzlich kann man sagen, dass das Weinetikett freiwillige als auch verpflichtende Angaben trägt, ohne die ein Wein in Deutschland nicht verkauft werden kann. Doch letztendlich ist das Etikett noch viel mehr. Spricht es den Käufer nicht an, aus welchen Gründen auch immer, dann wird sich der gewillte Käufer wohl nicht für den entsprechenden Wein entscheiden. So ist das Etikett, vielmehr sind es ja sogar zwei Etiketten, viel mehr als reine Informationsübertragung

Die notwendigen verpflichtenden Angaben müssen im Sichtbereich der Flasche stehen. Ein extra umdrehen dazu, sollte nicht notwendig sein. Es ist zwischen dem Vorder-, respektive dem Rückenetikett zu unterscheiden. Das Vorder-Etikett ist die Visitenkarte des Weingutes und oftmals mit werbenden Bezeichnungen geschmückt. Wie der Benennung des Weins oder dem zu Grunde liegenden Weinanbaugebiet. Die relevanten Pflichtangaben sind auf dem Rückenetikett zu finden, dass aus rechtlicher Sicht, dann auch das Wichtigere ist.

Folgende Informationen sind Pflichtangaben auf der Weinflasche:
- Qualität des Weins / Klassifizierung: bspw. Landwein / Qualitätswein / Prädikatswein
- Alkoholgehalt: genauer Wert
- Abfüllbetrieb: Standort des Betriebs 
- Geographie: bezieht sich auf die entsprechende Qualitätsstufe des Weins
- Bezeichnung: Wein / Schaumwein / Perlwein
- Nennfüllmenge: Volumen des Weins, zumeist 0,75l
- Sulfitbeigabe: Angabe benötigt, wenn der Wein geschwefelt wurde 

Zusätzliche Angabe bei Qualitäts-, Prädikats- und Schaumweinen:
- amtliche Prüfnummer

Was gehört aufs Weinetikett