Erzeugerabfüllung - fürs Wohl der Weinqualität
Wissenswertes zur Erzeugerabfüllung von Wein - Weinherstellung
Was ist die Erzeugerabfüllung
Der Begriff der Erzeugerabfüllung war letztendlich die begründete Reaktion auf Weinpanscherei, die ablief, weil die Winzer ihren Wein fassweise an Händler und dergleichen verkauften. Diese Händler, Gastwirte u.ä. fungierten damit als Abfüller, was, wenn man die Menschen ein wenig kennt, bei vielen der Händler zu Manipulationen führte.
So wurde zugemischt, die Mengen vergrößert bei gleichzeitig drastisch sinkender Wein-Qualität.
Die Erzeugerabfüllung holte diese Tätigkeit wieder zu den Winzern zurück, die den oftmals vorhandenen guten Namen des Weingutes so nicht riskieren wollten. Somit müssen die Trauben auf den eigenen Weinbergen angebaut und gekeltert werden, um den Wein dann auch selbst abzufüllen. Erweitert wurde diese Vorgabe bei Winzergenossenschaften, wenn denn die betreffenden Reben und Weine, die der Genossenschaftsmitglieder sind.
Eine weitere Differenzierung zur Erzeugerabfüllung ist die der Gutsabfüllung, die noch strengere Richtlinien und Regeln zur Weinherstellung definiert.
Bei der Gutsabfüllung müssen sämtliche Vorgaben der Erzeugerabfüllung gegeben sein, zudem muss der Winzer noch über eine eigene Buchhaltung verfügen und es muss ein Önologe im Betrieb beschäftigt sein, somit mindestens ein Wein-Profi im Haus.