Domänen - Weinguter

Wissenswertes zu Domänen - Winzer-Know-How

Domänen - was ist das?

Domänen bedeuten Weingüter in der Winzersprache, gerne auch Größere, teilweise unabhängige Einzelbereiche winzerseitiger Produktionsgemeinschaften. Abzugrenzen ist der Begriff von der Weinbaudomäne, die größere im Staatsdienst befindliche Unternehmenseinheiten bezeichnet. Diese Weinbaudomänen wurden im 19 Jahrhundert gegründet, um Winzer fachgerecht zu schulen und Wissen von Hand-zu Hand weitergeben zu können. Hintergrund ist der, dass die staatlichen Domänen als Musterweingüter galten, die neue Impulse im Weinsektor entfachen sollten.

In der heutigen Zeit stellen die meisten staatlichen Wein-Institutionen Zuschussweingüter dar, die zum Wohle aller privaten Winzer neue Produktionsverfahren und -methoden einführen und umsetzen. Je erfolgreicher die jeweiligen Betriebe dabei sind, desto mehr strahlt dies auch auf die entsprechenden Weinanbaugebiete nieder, von denen es in Deutschland ganze dreizehn Stück gibt.

Parallel zu den im Staatsbesitz befindlichen Domänenweingüter gibt es auch einige, die in der Hand von Adelsfamilien sind. Entsprechende Privilegien, wie beispielsweise die besten Weinlagen in den Weinbaugebieten sind dabei Gang und Gäbe. 

Weindomänen in Deutschland