Diabetikerwein - Wein mit wenig Zucker

Diabetes oder Zuckerkrankheit ist eine häufige Krankheiten in Deutschland. Grundlage ist der verstärkte Blutzuckerspiegel, der anfällig für weitere Folgeerkrankungen macht. In den 90er Jahren wurde so in Deutschland der sogenannte Diabetikerwein eingeführt, der einen diesbezüglichen Vermerk / Hinweis auf dem Etikett hatte. So wurden für Stillweine, respektive Schaumweine entsprechende Grenzwerte definiert und umgesetzt. Die Bezeichnung wurde Jahre später mittels EU-Beschluss jedoch wieder gekippt. 

Was diese jedoch nicht stoppen konnten, war die weitere Fortentwicklung. Galt der Genuss von Wein bei Diabetikern früher als gefährlich, so wird heutzutage eine andere Meinung vertreten. Der gemäßigte Weingenuss, insbesondere der trockenen Ausbaustufe, ist sogar zu empfehlen. Die anfallenden Zuckergehalte sind in der täglichen Ernährung bei Diabetikern weitestgehend irrelevant, somit vernachlässigbar. Wie bei nicht-Diabetikern hat Wein grundsätzlich positive Effekte, die zwar bei zu hohen Alkoholwerten und regelmäßigem Trinken verringert werden, jedoch Fakten darstellen. So sind Punkte, wie beispielsweise die Reduzierung von Blutgerinnseln und die Herabsetzung der freien Radikale neben anderen Features durchweg positiv, somit erstrebenswert.

So kann resümiert werden, dass auch Diabetiker einem gelegentlichen trockenen Wein ohne große Bedenken zelebrieren können.