Dessertwein - edelsüße Beerenauslesen

Wissenswertes zu Dessertweinen - edelsüßer Wein-Genuss

Dessertweine - die edle Versuchung

Wenn viele Wein-Liebhaber süßen Wein hören, dann denken diese oftmals an klebrige Flüssigkeiten, die nicht gerade anmutig munden. Sicherlich, wenn ein Wein nicht mehr zu bieten hat als Zucker, dann ist das süßer Traubensaft. Doch wie immer im Leben gibt es nicht nur schwarz und weiß. Das Leben spielt sich zumeist in der Mitte ab. Letztendlich ist das Zwischenspiel von Süße und Säure entscheidend und für den Weingenuss dominierend. 

Wenn ein Wein mehr als 45 Gramm Zucker pro Liter aufweist, dann gilt dieser in der EU als Süßwein. Im Gegensatz zur Annahme, wird diesem jedoch nicht extra Zucker beigefügt. Ursprung der Süße sind die Trauben selber, die bereits bei der Lese einen überdurchschnittlich hohen Zuckergehalt aufweisen. Ein Faktor dabei ist eine späte Ernte. Es besteht zumindest das Potential, dass die Süßweine den enthaltenen Zucker in ganz viel Alkoholgehalt umwandeln.

Bei günstigen Produktionsbedingungen sind Weißweine, die hohe Zuckerwerte aufweisen eine Kategorie für sich selber. Hierzu muss nur der international renommierte Ruf deutschen Rieslings herangezogen werden. Gut gemachte Süßweine enthalten oftmals viel Säure, welche den optimalen Gegenpol zum Zucker darstellt. Ausschlaggebend hierfür ist die gewählte Rebsorte die sich eignen muss und natürlich der entsprechend definierte Ausbauprozess. Im Gegensatz zu Wein mit angereichertem Alkohol ist hierbei die Konzentration der in den Trauben vorhandenen Süße bestimmend.

Deutscher Prädikatswein eignet sich bestens Dessertweine herzustellen, da allen diesen Weinen die späte Ernte eigen ist. Darunter: Spätlese-Weine / Auslesen / Beerenauslesen / Trockenbeerenauslesen

  

Dessertwein - edelsüßer Wein