Blauer Portugieser - Alles Informative zum Rotwein

Wissenswertes über die Rebsorte blauer Portugieser

Der angenehme Tisch- und Tafelwein

Der blaue Portugieser ist ein frischer Tafelwein, der leicht und zu vielem zu genießen ist. Die Rebsorte ist in Deutschland sehr beliebt, was sich in seinem Ranking innerhalb der TOP-5 heimisch angebauter Rotweinsorten ganz klar niederschlägt.

Der Schwerpunkt des Tropfens liegt im Anbaugebiet Rheinland-Pfalz (Rheinhessen und Pfalz zusammen genommen), dass nahezu ausschließlich für die gesamte Produktion in Deutschland verantwortlich ist.

Von den knapp 2.950 Hektar Portugieser-Wein, wird ungefähr 2.700 Hektar Fläche im Weinanbaugebiet Rheinland-Pfalz der Rebsorte gewidmet. Ansonsten kommt nur noch die Weinbauregion Baden-Württemberg (Gebiet Baden und Württemberg zusammen genommen) über einen Wert von 150 Hektar. 

Die genaue Herkunft der Rebsorte ist ein wenig ein Mysterium. Letztendlich wird der Ursprung jedoch in Österreich-Ungarn vermutet. Im 18 Jahrhundert gelang die Rebe dann nach Deutschland. Nachdem viele Winzer den blauen Portugieser in den 1970er Jahren nahezu komplett aus dem Angebot genommen hatten, stabilisierte sich die Anbaufläche in den Folgejahren wieder.

Wie oben bereits angesprochen gilt der Portugieser als angenehmer Tisch- und Tafelwein; rund im Mund, der leicht zu genießen ist.

Er entwickelt sich schnell, ohne allzu viele Tannine. So gebiert er bereits im Frühjahr einen harmonischen, trinkfertigen Wein. 

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Zum Anbau und Geschmack des blauen Portugiesers

Dieser bietet ein fruchtiges Beerenaroma

Der blaue Portugieser bietet viele Vorteile, welche dazu führten, dass die Rebsorte im Lauf der Zeit einige ältere Trauben ersetzt hat. Zum einen ist die Rebe nicht sonderlich wählerisch, was die Lage oder den Boden betrifft. Zudem ist die Ernte ertragssicher und fällt zumeist üppig aus. Die Rebe entwickelt sich sehr rasch und ist bereits im Frühjahr als junger Wein sehr gut trinkbar.

Das Aroma (Bukett) des Weines liefert ein fruchtiges Beerenaroma, garniert zumeist mit einer feinen Pfeffernote. Die rubinrote Farbe des Portugiesers sticht dabei stets hervor. Was den Wein ausmacht ist die angenehme Säure, die frisch und vollmundig daherkommt.  

Die Blätter sind kreisförmig, fünf- bis siebenlappig geformt. Die Trauben hingegen sind mittelgroß, kegelförmig und eventuell mit einer kleinen Beitraube versehen.

Die Achillesferse des Weines ist die Anfälligkeit gegenüber Winterfrost oder kupferhaltiger Pflanzenschutzmittel.

Zudem ist er überaus anfällig, was Krankheiten wie Botrytis, Oidium und Peronospora betrifft. 

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