Einsatz eines Beton-Ei's - Weinproduktion

Wissenswertes zur Verwenung von Beton-Eiern bei der Weinherstellung - Winzerwissen

Beton-Ei - Einsatzgebiete

Es gibt einige Wein-Ausbaumethoden der Winzer, die im Grunde genommen jedem von uns bekannt erscheinen oder man irgendwann einmal davon gehört hat. So sind der Ausbau von Wein im Edelstahlfass oder dem Barrique durchaus gängige Begriffe, die im Wortschatz der Deutschen angekommen sind. Rote Trauben werden, genauso wie die weißen Gegenstücke (Weißweintrauben), gewöhnlich zwischen 5 bis 25 Monaten im entsprechenden Tank oder Fass ausgebaut, bis ein qualitativer Wein entstanden ist. Innerhalb dieses Zeitraumes durchläuft der Most verschiedene biochemische Prozesse, die unabdingbar sind.

Jede Methode hat dabei natürlich ihre Stärken, als auch Schwächen. Bei Barrique-Weinen sagt man, dass die Trauben darin ihren ursprünglichen Geschmack verlieren. Beim Edelstahlfass, dass hier kaum Reifung des Weins möglich ist. Wer in diesem Zusammenhang noch nichts von Beton-Eiern gehört hat, braucht sich dabei nicht zu ärgern. Diese werden zwar seit ein paar Jahren aktiv benutzt, doch deutlich mehr in den südlichen Ländern Europas als in Deutschland.

Was für den Einsatz von Beton-Eiern bei der Weinerstellung spricht ist, dass genügend Sauerstoff durch die Beton-Wand hindurchkommen kann, was der Reife des Weins absolut förderlich ist. Zudem bleibt der Geschmack im Vergleich zum Barrique-Fass deutlich besser erhalten. Die Vorteile heben jedoch die Nachteile deutlich auf, insbesondere wenn man berücksichtigt, dass die Thermik des Ei's für die Kühlung von Wein ungemein dienlich ist.

Beton-Ei bei der Weinproduktion