Begrünung von Rebflächen

Wissenswertes zur Begrünung von Weinflächen - Weinproduktion

Begrünung im Weinberg - Winzer Know-How

Die Begrünung von Weinbergen und Rebflächen ist kein kosmetischer Ansatz, sondern vielmehr Teil des biologischen Weinbaus, indem möglichst natürliche Umgebungen geschaffen werden, die ihren positiven Einfluss auch in den Weinen zeigen. Die Begrünung bedeutet somit das Setzen bestimmter Pflanzen zwischen den verschiedenen Rebzeilen. Frei nach dem Motto: gib der Natur Freiheiten, denn sie weiß diese zu schätzen und zu nutzen.

Solche Maßnahmen helfen bei etwaiger Erosion von Flächen, erhöhen die mikrobiologischen Werte innerhalb des Bodens (Nährstoffe) und begünstigen die Wasserversorgung. Zum einen durch eine bessere Wasserspeicherung und einem verbesserten Wasserabzug. Das Bündel an Vorteilen sorgt dafür, dass die Anfälligkeit der Reben gegenüber Krankheiten und Pilzen deutlich verringert wird. In Zeiten des Klimawandels und des sich anpassenden wärmeren Wetters ist die notwendige Wasserversorgung, im Gleichschritt mit den entsprechenden Nährstoffen, ein absolutes Muss.  

Das Stichwort der Biodiversität, bei der der Monokultur im Weinberg entgegengearbeitet wird, ist hier das Wort der Stunde. Eine gesunde Balance in der Artenvielfalt dämmt zudem den Befall von Unkraut ein und stärkt im Allgemeinen das Leben zwischen den Rebzeilen. Die Humusbildung wird dabei ebenfalls mit unterstützt. Vermehrter Humus hilft eifrig dabei mit, Nährstoffe zu erzeugen, die letztendlich von den Rebpflanzen wieder dringend benötigt werden. 

Winzerwissen - Begrünung von Weinfeldern