Balsamische Weine - die besondere Art des Genusses

Wissenswertes über balsamische Weine

Balsamische Weine - besondere Tertiäraromen

Der Geschmack von Wein setzt sich aus verschiedenen, gegebenenfalls auch auf den ersten Blick konträren Aromen zusammen, die ein perfektes Gesamtbild erzeugen müssen. Um den Geschmack zu verstehen, müssen unterschiedliche Einflussgeber differenziert werden, die sich in den einzelnen Aromastufen befinden. Das Primäraroma zieht sich aus den verwendeten Reben, die von Grund auf erst einmal alle für einen bestimmten Geschmack stehen. Somit sortentypisch zu unterscheiden sind.

Die Sekundärstufe (Bouquetstufe) richtet das Augenmerk auf den gewählten Ausbau der entsprechenden Rebsorte(n), die während des Gärungsprozesses entstehen. Wie beispielsweise würzige Essenzen oder blumig fruchtige Noten.

Tertiäraromen hingegen sind diejenigen Essenzen, die während des Reifeprozesses hinzugefügt werden. Diese werden auch als Alterungsnoten bezeichnet. Bei balsamischen Weinen werden unterschiedliche Eindrücke aus dem Parfümbereich oder dem medizinischen Sektor eingefügt, wie zum Beispiel Weihrauchnuancen, Sandelholz oder Pinienharz. Grundlage hierfür ist der reduktive Ausbau des Weins in der Weinflasche, bei dem der Jungwein vor Oxidation geschützt wird. Balsamische Weine sind harzige Weine, die erstmal mit einem eher bitteren Aroma daherkommen. Bitter ist hierbei nicht als negativ zu verstehen, sondern als Veredelung. 

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