Balance bei Weinen - Weinproduktion

Wein - Balance - Geschmack & Duft

Im deutschen Sprachgebrauch wird Balance als Gleichgewicht, ...Ausgleich beschrieben.

Weiter heißt es, ...dass Balance ein Zustand ist, in dem entgegengesetzt wirkende Kräfte gleich stark sind. Diese Definition kann auch für den Weinbereich übernommen werden. Letztendlich mündet jegliches Ergebnis oder Ziel bei Weinen in deren Geschmack, dem Aroma. Somit muss der Geschmack ausbalanciert sein, alle Unterpunkte dazu müssen diesem einen Ziel dienen.

Eine ausgewogene Wein-Balance meint somit den Ausgleich zwischen Geschmack und Duft. Darunter zusammengefasst befinden sich die Punkte Säure, Tanningehalt (Gerbstoffe), Frucht, Zucker, Alkohol usw. Erst wenn sich diese einzelnen Punkte nicht konträr gegenüber stehen sondern ergänzen oder stärken, dann herrscht die entsprechende Balance.

Das Aroma eines Weines ist das ausschlaggebende Kriterium um die Qualität oder vielmehr die freudige Trinkbarkeit eines Weines bestimmen zu können. So gibt es grundsätzlich drei Aromastufen, die es voneinander zu trennen gilt:

- Primäraromen (Basis hierzu sind die eingesetzte(n) Rebsorte(n))

- Sekundäraromen (abhängig vom gewählten Ausbau des Weins)

- Tertiäraromen (ausgehend von der entsprechenden Reife des Weins)

Alle verschiedenen Aromen für sich aufzunehmen ist nahezu unmöglich, insbesondere für ungeübte Weintrinker. Es ist eher die Summe alle gesammelten Geschmäcker zusammen, die ein Gesamtbild ergeben. Oftmals ist ein Eindruck ja auch subjektiv. Der Begriff, der im Zuge dessen genannt werden sollte ist der der Degustation. Die Degustation ist das Probieren und Testen von Lebensmitteln anhand von Sinneseindrücken, wie dem Geruch, Geschmack usw. 

Wein-Balance von Aroma und Geschmack