Italienischer Weißwein




Die Tradition italienischen Weißweins

Weißwein ist nicht nur eine italienische Tradition, sondern vielmehr Lebensart für nahezu alle Italiener. Auch dank der zunehmenden Beliebtheit von Prosecco und dem Pinot Grigio floriert der italienische Weißwein. Alleine die Region Venetien exportiert jedes Jahr mehr als 6 Millionen Liter Weißwein in andere Länder der Welt. Vielleicht sind Sie eher mit Italiens berühmten Rotweinen wie Chianti oder Pinot Noir vertraut, aber vergessen Sie nicht, dass einige der leckersten Weißweine der Welt hier produziert werden.

Natürlich gibt es auch andere bemerkenswerte italienische Weißweinsorten wie Asti, Gavi, Soave, Lison Classico D.O.C.G, Verdiccio, Frascati und Arneis zu probieren. Nicht letztendlich deswegen ist Italien eine fantastische Weißweinecke. Sie müssen nicht dorthin reisen, um eine Flasche der wunderbaren Weißweinmischungen zu probieren. Bestellen Sie bei uns im Haus!

Ein paar besondere italienische Weinarten im Detail

Muskat:
Der italienische Moscato-Wein, der weltweit für seine Süße bekannt ist, hat sich u.a. auch zu einem sehr beliebten Aperitif für warmes Wetter entwickelt, obwohl sich dieser ebenso gut als Dessertwein eignet. Es gibt sogar Leute, die gar nicht mehr ohnen ihn auszukommen scheinen. Der Moscato ist leicht prickelnd und weist viele fruchtige Aromen, wie Nektarine und Pfirsich, auf. Moscato-Wein wird aus Muskateller-Trauben gewonnen, die in den italienischen Regionen Piemont und Nordwestitalien gut gedeiht. Er eignet sich hervorragend als Dessertwein, aber wir empfehlen, ihn zu würzigen Speisen zu servieren - die Süße des Weins sorgt für Ausgewogenheit!

Traminer:
Traminer ist der Name einer Familie von Rebsorten, zu der auch der berühmte deutsche Gewurtzraminer gehört. Er ist einer der Hauptbestandteile vieler österreichischer Weine und wächst daher am besten in den nördlichen Regionen Italiens. Der Wein dieser Trauben hat einen hohen Zuckergehalt und eine mitunter extreme Aromatik, wobei Aromen wie Zitrone, Rosine und Rose stark ausgeprägt aufgenommen werden können. 

Chardonnay:
Wussten Sie, dass Italien Chardonnay herstellt? Zudem sehr köstlichen Chardonnay. Chardonnay wird oftmals mit kalifornischem Wein assoziiert, wird aber ebenso in den Bergen im äußersten Norden Italiens angebaut, was der italienischen Version einen leichteren, knackigeren Geschmack verleiht als ihren eher buttrigen amerikanischen Gegenstücken. Der italienische Chardonnay wird in der Regel nur zu einem geringen Prozentsatz in Eichenfässern ausgebaut, um dem Wein Langlebigkeit und einen frischen und fruchtigen Abgang zu verleihen. Diese Art von Chardonnay passt gut zu reichhaltigem Hummer oder Pasta mit Sahnesoße.

Pinot Grigio:
Der am leichtesten zu identifizierende italienische Weißwein ist zweifellos der Pinot Grigio. Die Region Venetien, ist wie andere Bereiche auch, bekannt für die Herstellung hervorragender Pinot Grigios. Im Allgemeinen ist diese Rebsorte leicht, eher trocken und hat einen leicht zitrusartigen Abgang. Ein Glas Pinot eignet sich bestens als erfrischender Begleiter zu gegrilltem Fisch oder frischem Salat. Probieren Sie auch einmal die Bio-Variante von Pinot Grigios

Prosecco:
Der prickelnde Prosecco ist Italiens Antwort auf den französischen Champagner. Im Gegensatz zu Champagner wird der Prosecco in Edelstahltanks gereift, was dem Wein große Frische und Fruchtigkeit verleiht, anstatt einen hefigen, weniger fruchtigen Geschmack.

Die unterschiedlichen weinproduzierenden Regionen in Italien

In Italien gibt es 20 offizielle Wein-Regionen, aus denen allen hervorragende Weine erzeugt werden. Diese lauten: Piemont, Aostatal, Lombardei, Ligurien, Trentino-Südtirol, Friaul-Julisch Venetien, Toskana, Venetien, Emilia-Romagna, Marken, Latium, Umbrien, Molise, Sardinien, Sizilien, Kalabrien, Kampanien, Basilikata, Apulien und Abruzzen.

Für was ist italienischer Wein bekannt?

Italien ist für eine Vielzahl von Weinstilen bekannt, insbesondere jedoch für deren Rotwein, der zu einer Visitenkarte für das ganze Land geworden ist (der Chianti ist hier beispielsweise zu nennen). Auch trockene, knackige italienische Weißweine werden immer beliebter. Italienische Schaumweine wie Prosecco und Franciacorta sind in der ganzen Welt hoch angesehen und gerne getrunken. Der Begriff Champagner sollte in diesem Atemzug jedoch nicht genannt werden, denn der einzige Champagner kommt aus Frankreich. Es ist fast unmöglich, den besten italienischen Wein direkt einzugrenzen oder zu benennen - dafür gibt es einfach zu viele großartige unterschiedliche Weine.

Welcher italienische Wein ist am besten für Beginner geeignet?

Wer die Weinkultur eines Landes kennenlernen will, der sollte am besten Wein aus dem ganzen Land probieren, um sich ein vollständiges Bild davon zu machen, was dieses zu bieten hat. In Italien bedeutet das, dass man sich nach Weinen aus dem Norden, der Mitte und dem Süden des Landes umsehen sollte, aus Küsten- und Bergregionen und in weißen, rosafarbenen und roten Varianten. In Italien ist es nicht unbedingt notwendig ein Vermögen ausgeben, nur um eine wunderbare, inspirierende Auswahl an Spitzen-Weinen zu erwerben.

Den köstlichen Pinot Grigio gibt es fast in ganz Italien, wohingegen dessen beste Weine aus dem Nordosten des Landes kommen. Eine bodenständige Variante dieses Weins schmeckt zumeist recht trocken und weist oftmals einen neutralen Charakter auf, während höherpreisige Weine insbesondere mit verführerischen Noten von Nüssen und Honig punkten.

Die am meisten genutzte Rebsorte ist der Trebbiano, der jedoch größenteils zum Verschnitt für einfachere Weine benutzt wird. Um einen guten Einstieg in die spannende Welt der italienischen Weißweine zu erhalten, kann gerne der DOCG Gavi herangezogen werden, der aus dem Piemont stammt. Dieser wird durch leichte, säurehaltige Aromen gekennzeichnet, die einen angenehmen und belebenden Zitrusgeschmack aufweisen.